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Ambulante Angebote:


Stationäre Angebote:

Allgemeine Informationen


Ambulante Angebote

PFiFF

Krise als Zeitpunkt für Veränderung

PFiFF ist der ambulante Kriseninterventionsdienst des Verbundes der Mannheimer Caritas-Einrichtungen.
Angeboten wird eine sofortige Unterstützung für Familien in akuten Krisen innerhalb von 48 Stunden nach Anmeldung durch den Sozialen Dienst des Stadtjugendamtes MA. Der Ansatz der pädagogischen Fachkräfte von PFiFF ist lösungsorientiert und familienstärkend mit einer die Familienmitglieder wertschätzenden Grundhaltung.
In Kooperation mit dem ASD wird der Hilfebedarf während der akuten Krise abgeklärt (Clearing) und gemeinsam von den pädagogischen Fachkräften und der Familie besprochen und bearbeitet.

Ziel von PFiFF ist es, nach Möglichkeit die Familie zu erhalten und somit eine Herausnahme des Kindes aus der Familie zu vermeiden. Demzufolge liegt der Focus bei PFiFF nicht nur auf dem Bedarf des Kindes bzw. der Jugendlichen, sondern auf der ganzen Familie als System und unter Einbeziehung ihrer Ressourcen und des sozialen Netzwerks. Die Mitwirkung der ganzen Familie bei der Hilfe ist daher Grundvoraussetzung für die Durchführung der Krisenintervention.

Die Hilfe ist zunächst auf 4 Wochen beschränkt, kann aber im Einzelfall auf 6 Wochen verlängert werden. Nach Beendigung des Einsatzes von PFiFF liegen konkrete Hinweise über den Hilfebedarf der Familie und über die Motivation der einzelnen Familienmitglieder vor, daran zu arbeiten.

Leistungen von PFiFF

Die MitarbeiterInnen arbeiten zu zweit in der Familie. Die Festlegung der Kontaktdichte erfolgt in Absprache mit dem ASD und je nach Bedarf.
Die Hilfe wird in der Regel an Werktagen geleistet; am Wochenende und nachts kann sich die Familie bei Bedarf an die Notaufnahme des Kinder- und Jugendheims St. Josef wenden.

Alltagspädagogische Leistungen: Sicherung der Grundbedürfnisse, Schutzvorkehrungen/ Gewaltprävention, Alltagsgestaltung/-bewältigung und -strukturierung, Freizeitgestaltung, hauswirtschaftliche Tätigkeiten, pädagogische und therapeutische Leistungen auf der Basis des systemischen und handlungsorientierten Ansatzes u. a. mit den Methoden: Genogrammarbeit, Ressourcenanalyse der Familie, Erstellung eines Sozialatlanten bzw. eines Netzwerkes der Familie (Netzwerkkarte), Techniken zur Konfliktbearbeitung und Lösungsstrategien, Techniken der Gesprächsführung (z.B. Aktives Zuhören, Loben, Reframing), Techniken zum Umgang mit familiären Krisen (z.B. Diffusing-, Krisenentschärfung, Wut- bzw. Krisenbarometer, Einsatz von Skalierungsverfahren), Erarbeiten von Zielvereinbarungen

Leistungen zur Verbesserung der Erziehungsbedingungen in der Familie: Vernetzung der Familie in soziale Hilfseinrichtungen, Lebensweltorientierung

Leistungen durch die Organisation im Verbund: kurzfristige Aktivierung folgender Ressourcen ist möglich: verschiedene Beratungsangebote, ggf. Möglichkeit der Diagnostik durch Erziehungsberatungsstelle, Einbindung in regionale Angebote für Kinder und Jugendliche, Haushalts-Organisations-Training (HOT), Secondhand-Möbel und –Kleidung, Entrümpelung durch Fairkauf

PFiFF wird in Kooperation von folgenden Einrichtungen angeboten:

Kinder- und Jugendheim St. Josef, Kinder- und Jugendheim St. Anton, Erziehungsberatungsstelle des Caritasverbands Mannheim, Sozialpädagogische Familienhilfe des Caritasverbands Mannheim

Die MitarbeiterInnen von PFiFF sind:

Pädagogische Fachkräfte mit Berufserfahrung im ambulanten Bereich und in der Krisenintervention, die die Zusatzausbildung zum/zur systemischen BeraterIn abgeschlossen haben oder sich aktuell in Ausbildung zum/zur systemischen BeraterIn befinden.

Die Professionen der MitarbeiterInnen aus den kooperierenden Einrichtungen sind:

Dipl. SozialpädagogInnen, ErzieherInnen, Jugend- und HeimerzieherInnen

Kontakt:
Kath. Kinder- und Jugendheim St. Josef
Fr. Weber
Wormser Str. 25
68309 Mannheim
Tel. 0621-720710
FAX 0621 72071-41

Flyer-Pfiff-web


ALFA 

Betreuungshilfe § 30 SGB VIII, SPFH § 31 SGB VIII

Unser Konzept
Die Sozialpädagogische Familienhilfe/Betreuungshilfe sind Jugendhilfe-Angebote im Rahmen des KJHG nach § 31 bzw. § 30 SGB VIII: wir erhalten unseren Auftrag vom Sozialen Dienst des Jugendamts, nachdem dort der Bedarf für die Hilfe festgestellt wurde. Unserer Arbeitsmethode liegt der systemische Ansatz zugrunde. Wir führen mit dem Jugendamt und der Familie zu Beginn der Hilfe eine Auftragsklärung durch. Wir orientieren uns dabei an der Lebenswelt der Betroffenen, d.h. wir arbeiten in den Familien mit den Familien. Unsere Tätigkeit ist geprägt von einem respektvollen, wertschätzenden Umgang mit allen Beteiligten. In Kooperation mit dem Jugendamt werden Lösungsmöglichkeiten und Perspektiven gemeinsam mit der Familie auf der Basis ihrer Ressourcen und ihres persönlichen Netzwerks entwickelt. Wir bieten konkrete Unterstützung bei der Alltagsbewältigung, fördern die Eltern in ihrer Erziehungskompetenz und die Kinder und Jugendlichen in ihrer sozialen Kompetenz. Dabei nutzen wir auch die Kombination von Einzel- und Gruppenangeboten sowohl für die Kinder und Jugendlichen als auch für die Eltern. Unsere Mitarbeiter/-innen führen 14-tägig kollegiale Supervision im Rahmen der Teambesprechungen mit der Dipl.-Psychologin des Heims durch.Darüberhinaus erhält das Team seit Oktober 2012 externe Supervision.

Unsere Hilfsangebote

  • Flexible Einzelfallhilfen, die kurzfristig starten können
  • Unterstützung in familiären Krisen
  • Klärung des Hilfebedarfs
  • Erarbeitung von Zielvereinbarungen mit den einzelnen Familienmitgliedern
  • Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen
  • Stärkung und Selbstwertaufbau der Kinder und Jugendlichen
  • phasenweise themenorientierte Gruppenangebote für die Kinder und Jugendlichen
  • Einzelarbeit mit den Eltern bzw. der Familie: Erziehungs- und Haushaltskompetenztraining, Stärkung und Selbstwertaufbau der Eltern, Vermittlung eines Repertoires zur Förderung des Kindes und zum Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten, Genogrammarbeit, Anleitung zur Haushaltsreinigung und Hygiene (Wäschepflege, Putzen, etc.), Anleitung zur Haushalts- und Finanzplanung (Einkauf, etc.), etc.
  • themenorientiertes Gruppenangebot für Eltern (siehe unter „Elterncafé“)

Das Elterncafé

Zusätzlich zur Einzelarbeit der Familienhelfer/-innen mit den Eltern bieten wir auch ein Gruppenangebot für Eltern mit sozialpädagogischer Familienhilfe/Betreuungshilfe an, damit sich die Eltern in positiver, wertschätzender Atmosphäre mit anderen Eltern zu bestimmten Themen über ihre Erfahrungen mit ihren Kindern austauschen und ihre Erziehungskompentenz erweitern können. Das Elterncafé „läuft“ jeweils ein Jahr und besteht insgesamt aus 10 Terminen, jeweils im Abstand von 6-8 Wochen. Zurzeit finden die Termine vormittags im Gewölbekeller unserer Einrichtung (Wormser Straße 25 in MA- Käfertal) statt und haben jeweils ein bestimmtes Thema. Die Themenliste und Terminplanung wird gemeinsam mit den Eltern im ersten Treffen im Jahr erstellt und von den FamilienhelferInnen an alle Eltern weitergegeben. Die Eltern können an einzelnen Terminen teilnehmen (Neu-Einsteiger sind herzlich willkomen), wir empfehlen den Eltern jedoch möglichst die Teilnahme an allen 10 Terminen. Am Jahresende wird den Eltern auf deren Wunsch mit einem Zertifikat die Teilnahme bestätigt.

Das Elterncafé wird von zwei erfahrenen Mitarbeiterinnen der Familienhilfe geleitet: Frau Schmied und Frau Maugeri (Tel. 0621/ 720710).

Unsere MitarbeiterInnen

Unser Team zeichnet sich durch multiprofessionelle Kapazitäten und Berufserfahrung im ambulanten Bereich mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten aus. Das Team besteht aus pädagogischen Fachkräften der folgenden Professionen:

  • Pädagoginnen M.A.
  • Dipl.-Soz. päd. (FH)
  • Jugend- und Heimerzieherinnen
  • ErzieherInnen

Einige der MitarbeiterInnen haben eine mehrjährige Zusatzausbildung zum systemischen Berater (SG), zwei KollegInnen befinden sich zurzeit in einer Zusatzausbildung zur systemischen Therapeutin.

Wir arbeiten im Auftrag und in enger Absprache mit dem Jugendamt i.d.R. zu zweit (im sog. „Tandemverfahren“), auf Wunsch aber auch alleine mit der Familie.

Träger:

Kath. Kinder- und Jugendheim St. Josef
Wormser Str. 25
68309 Mannheim
Tel.: 0621/720710
E-Mail: zentrale@kjh-josef.de
Internet: www.kjh-josef.de


MFT – St. Josef

MFT…was ist das?

Die Abkürzung steht für Multi (= viele) Familien- Training, d.h. mehrere Familien treffen sich, um miteinander zu reden, zu spielen und um Zeit und Spaß mit den eigenen Kindern zu haben. Sie „trainieren“ dabei einen guten Umgang mit-einander und suchen sich „Trainingsziele“ die ganz speziell für Ihre Situation passen. (Beispiel: „Wie schaffen wir es, dass die Hausaufgaben-situation nicht so stressig ist?)

Für wen ist das geeignet?

Das Angebot ist für Familien gedacht, die sich besonderen Situationen stellen und diese lösen und selbständig verbessern möchten. Eigene herausfordernde Situationen der Eltern, Schul-Schwierigkeiten der Kinder, Art des Familien-systems (alleinerziehend, Patchwork, ….),und so weiter…

Auch wenn ihr Kind momentan in einer Wohngruppe oder Pflegestelle lebt und bald nach Hause kommen soll, ist die Gruppe besonders geeignet für sie!

Wer leitet das?

Die Gruppe wird immer von 2 Trainer/innen begleitet. Diese organisieren den „Rahmen“, bereiten also vor, was gemeinsam gemacht werden soll und unterstützen begleitend im Treffen. Es wird jedoch immer der Situation angepasst, was in den Familien gerade Thema ist und von Ihnen gerade gebraucht wird. Die Trainer sprechen auch mit Ihnen über Ihre eigenen Ziele und achten darauf, dass die Übungen dafür passen.

Was wird da gemacht?

Die Familien reden miteinander, machen Spiele und sogenannte „Übungen“, das kann zum Beispiel eine Aufgabe sein, etwas zu malen oder gemeinsam ein Rätsel zu lösen…. da gibt es viele spannende Möglichkeiten…..

Mitunter machen wir auch gemeinsame Aktionen wie z.B. kochen oder Ausflüge (in den Ferien)

Dabei stellen Sie fest….

  • dass sie nicht allein sind
  • dass sie kompetent sind
  • dass sie voneinander lernen können

Was bringt Ihnen das?

  • Sie verbringen wertvolle Zeit mit Ihrer Familie
  • Sie sehen sich und Ihre Familien-mitglieder auch mal mit anderen Augen
  • Sie bemerken, was in Ihrer Familie gut läuft und können dies weitergeben
  • Sie könne sich Ideen von anderen Familien holen
  • Ihre eigene Familie wird „stärker“

Wie können Sie teilnehmen?

Vielleicht hat Ihnen Ihr/e zuständige/n Mitarbeiter*in des Sozialen Dienstes / Jugendamts dieses Angebot schon vorgeschlagen?

Wenn nicht:

Wenden Sie sich an Ihre/n zuständige/n Mitarbeiter*in des Sozialen Dienstes / Jugendamts und besprechen Sie, dass Sie gerne an der MFT-Gruppe teilnehmen möchten. Gerne bieten wir an, zu einem Informationsgespräch hinzu zu kommen, damit offene Fragen geklärt werden können.

Wenn wir Sie neugierig gemacht haben und Sie mehr wissen wollen, können Sie auch gerne bei uns direkt anrufen und nachfragen.

Antje Maugeri 0151/209 196 92
Monika Kita 0151/504 390 18
Zentrale St. Josef 0621/720 710

Wir freuen uns auf sie

Wann und wie oft findet das statt?

Wir treffen uns immer donnerstags nachmittags, alle 2 Wochen, von 15 bis 18 Uhr.

Wegen Ferien, Urlaub, Feiertagen und so weiter kann sich dies auch mal verschieben. Sie bekommen am Anfang einen Plan, in dem alle Termine für das Jahr festgelegt sind. So können Sie gut mit Ihrer Familie planen.

Wo findet das statt?

In den Räumen des Kinderheim St. Josef

Wormser Straße 25
68309 Mannheim


Stationäre Angebote

Aufnahmekriterien:

Für die vollstationären Hilfen nach § 34 verfügt das Kinder- und Jugendheim St. Josef über verschiedene Gruppen für die speziellen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes/Jugendlichen. Das besondere am katholischen Kinder- und Jugendheim St. Josef ist die Vielseitigkeit des Hilfeangebots. Unter dem Motto „wir nehmen junge Menschen und Familien an und kümmern uns um sie“ sind wir das ganze Jahr über eine gern gesehene Anlaufstelle für „groß und klein“. Diese jungen Menschen mit ihren Familien zu begleiten, liegt uns sehr am Herzen und sehen wir als eine zentrale Aufgabe in unserer Einrichtung. Dazu gehört es, Beziehungen aufzubauen und Kinder/Jugendliche zu stärken. Mit dem Ziel, ihnen einen Halt und Orientierung für den weiteren Lebensweg mit auf den Weg zu geben.

Zielsetzung:

In den stationären Gruppen werden durch die Verbindung von Alltagserleben, pädagogischer Arbeit und sozialtherapeutischen Angeboten der gesetzliche Auftrag umgesetzt und die im Hilfeplan nach § 36 SGB VIII vereinbarten Zielsetzungen verfolgt.

Mit diesem Auftrag sind folgende Kernziele verbunden:

  • Neustrukturierung des Alltags des jungen Menschen (Alltagsstrukturierung)
  • Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven im persönlichen Bereich
  • Soziale Integration im Gemeinwesen
  • Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven im schulisch/beruflichen Bereich (Schulabschluss, Berufsfindung, Berufsausbildung)
  • schulische und/oder berufliche Integration
  • Überwindung von Störungen und Entwicklungsdefiziten im Bereich emotionaler, psychosozialer, kognitiver und körperlicher Entwicklung
  • Mobilisierung der Ressourcen des jungen Menschen und der Ressourcen der Eltern bzw. der Familie
  • Stärkung und Ausbau sozialer Kompetenzen
  • Förderung des familiären Umfeldes und Verbesserung der Erziehungsbedingungen durch systemische Eltern- und Familienarbeit

In den Gruppen wird nicht nur die alltagspädagogische Versorgung und Betreuung gewährleistet, sondern auch Feste im Jahresablauf gefeiert (jahreszeitliche, religiöse, örtliche und persönliche), wobei die Kinder und Jugendlichen in die Planung und Gestaltung mit einbezogen werden. Neben verschiedenen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung werden auch Ferienfreizeiten durchgeführt.

Regelgruppen:

  • eine geschlechtsgemischte Gruppe mit 8 Plätzen (Gruppe 2)
  • eine Mädchengruppe mit 8 Plätzen (Gruppe 3)
  • eine Jungengruppe mit 8 Plätzen (Gruppe 4)
  • 1 Kleingruppe mit 6 Plätzen im separaten Gebäude auf dem Heimgelände (Gruppe 8)

Hier finden die Kinder/ Jugendlichen je nach ihrem individuellen Bedarf und ihren persönlichen Wünschen Unterstützung.